Julian Assange

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"Truth."

1. Australian journalist, founder of WikiLeaks. In 2010, WikiLeaks published internal documents from the US military and authorities that exposed war crimes and corruption in the Iraq and Afghanistan wars. The US government then issued an arrest warrant for alleged sexual offenses, but his guilt was never proven. The Ecuadorian embassy in London initially granted Assange asylum, but withdrew it in 2019 under the new President Moreno. Assange was put in solitary confinement in the high-security prison Belmarsh . The USA is demanding his extradition, which means 175 years in prison or, in the worst case, death penalty. In worldwide protests, people and human rights organizations are demanding Assange's immediate release. The former UN Special Reporter Nils Melzer accuses the authorities in Sweden, Great Britain and the USA of "deeply arbitrary trials", sees the fundamental threat to press freedom and speaks of fabricated rape: "In twenty years of working with victims of war, violence and political persecution, I have never seen a group of democratic states join forces to deliberately isolate, demonise and disrespect a single individual for so long." In 2021, the court in London overturned the rejection of the UN extradition request. The legal dispute thus went to the highest instance, the British Supreme Court. In 2024, Assange's appeal was granted. He is still in custody and is being killed in slow motion. Current arms deliveries and participation in wars for NATO and the USA would be unthinkable if the general public had been informed about his case through the media.

Julian Assange „Wahrheit“

1. Australischer Journalist, Gründer von WikiLeaks. 2010 veröffentlichte WikiLeaks interne Dokumente von US-Militär und -Behörden, die Kriegsverbrechen und Korruption des Irak- und Afghanistankrieges aufdecken. Die US-Regierung erliess daraufhin einen Haftbefehl wegen vorgeblicher Sexualdelikte, seine Schuld wurde jedoch nie bewiesen. Die ecuadorianische Botschaft in London gewährte Assange zunächst Asyl, entzog ihm das aber 2019 unter dem neuen Präsidenten Moreno wieder. Assange wurde ins Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in Einzelhaft gesteckt. Die USA fordern seine Auslieferung, was 175 Jahren Haft oder schlimmstenfalls die Todesstrafe bedeutet. In weltweiten Protestaktionen fordern Menschen und Menschenrechtsorganisationen die sofortige Freilassung Assanges. Der ehemalige UN-Sonderberichterstatter Nils Melzer wirft den Behörden in Schweden, Großbritannien und USA eine "zutiefst willkürliche Prozessführung" vor, sieht die Pressefreiheit im Kern bedroht und spricht von konstruierter Vergewaltigung: „In zwanzig Jahren Arbeit mit Opfern von Krieg, Gewalt und politischer Verfolgung habe ich noch nie erlebt, daß sich eine Gruppe demokratischer Staaten zusammengeschlossen hat, um ein einzelnes Individuum so lange bewußt zu isolieren, zu dämonisieren und zu missachten“. 2021 hat das Gericht in London die Ablehnung des UN-Auslieferungsantrages aufgehoben. Der Rechtsstreit ging damit in die höchste Instanz zum britischen Supreme Court. 2024 wurde dem Berufungsgesuch Assanges stattgegeben. Er sitzt immer noch in Haft und wird in Zeitlupe getötet. Aktuelle Waffenlieferungen und Kriegsbeteiligungen für die Nato und USA wären undenkbar, wäre eine breite Öffentlichkeit durch die Medien über seinen Fall informiert.