Socrates
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"I know that I know nothing"
469 BC-399 BC. Greek philosopher. Unconditional fighter for humanistic values. He developed the method of structured dialogue, which he called midwifery, because he saw the task of philosophers as helping people to recognize the truth, as in a second birth. Plato took up this wisdom and became famous with his allegory of the cave, in which he leads people from darkness to light. Socrates was not concerned with making claims to knowledge, but rather with shaking up other people's claims. His "I know that I know nothing" reminds us that there is no absolute truth or science. This modest attitude could serve as a good example for a divided society of how to approach one another and enter into dialogue again. Interestingly, the democrats of his time accused him of seducing the youth and godlessness. Instead of a fine or fleeing, he chose martyrdom. Later, when the constitution of Greece was threatened under Macedonian rule, statuettes of important poets and thinkers of the great past were placed in the city space in order to raise awareness and preserve the cultural and political heritage of a democratic state.
Sokrates „ Ich weiss, dass ich Nichts weiss“
469-399 v.Chr. Griechischer Philosoph. Bedingungsloser Kämpfer für humanistische Werte. Er entwickelte die Methode des strukturierten Dialogs, die er Hebammenkunst. nannte, da er die Aufgabe der Philosophen darin sah, Menschen wie bei einer zweiten Geburt zur Erkenntnis der Wahrheit zu verhelfen. Platon griff diese Weisheit auf und wurde mit seinem Höhlengleichnis, in dem er die Menschen aus der Dunkelheit ans Licht führt, berühmt. Sokrates ging es nicht darum Wissensansprüche zu stellen, sondern solche Ansprüche von anderen Leuten zu erschüttern. Sein „Ich weiss, dass ich nichts weiss“, erinnert daran, dass es keine absolute Wahrheit oder Wissenschaft gibt. Diese bescheidene Haltung könnte einer gespaltenen Gesellschaft als gutes Beispiel dienen, wie ein aufeinander Zugehen und wieder in den Dialog kommen funktionieren könnte. Interessanterweise klagten die Demokraten seiner Zeit ihn der Verführung der Jugend und Gottlosigkeit an. Statt einer Geldstrafe oder Flucht wählte er den Märtyrertod. Als später die Verfassung Griechenlands unter makedonischer Herrschaft gefährdet war, platzierte man Statuetten von bedeutenden Dichtern und Denkern der großen Vergangenheit im Stadtraum, um das kulturelle und politische Erbe eines demokratischen Staates neu bildhaft ins Bewusstsein zu heben und zu bewahren.
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