Käthe Kollwitz
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"Pacifism is not just calmly watching, it is work, hard work."
1867-1945. Graphic artist, painter, sculptor. She was one of the most important German artists of the 20th century. In her opinion, art has the task of depicting social conditions. Her works are based on personal circumstances and experiences, such as her sculpture Mourning Parents, which is dedicated to her son who died in the First World War. This event brought her into contact with pacifism and socialists and influenced her work, which from then on dealt with social injustices, war and death. She created numerous commissioned works for social organizations that reflected humanitarian and pacifist beliefs. Her ruthless depictions of everyday life were new and often met with rejection in her time. With her work cycles Weavers' Revolt and Peasants' War, which are inspired by historical events, she draws attention to the misery and problems of the workers of her time. She saw herself as a socialist and supported cooperation with the Communist Party. When the Nazis came to power, she was forced to leave the Academy of Arts and was dismissed from her position as head of the master class for graphic arts because she was one of the signatories of the Urgent Appeal to Build a Unified Workers' Front against National Socialism. From 1934 onwards she was banned from exhibiting. In 1937 her works were confiscated from German art collections and museums as degenerate art and sent to the international art market for "exploitation". In 1943 many of her works were destroyed in bombing raids on Berlin.
Käthe Kollwitz „Pazifismus ist kein gelassenes Zusehen, sondern Arbeit, harte Arbeit.“
1867-1945. Grafikerin, Malerin, Bildhauerin. Sie war eine der bedeutendsten deutschen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Ihrer Meinung nach hat Kunst die Aufgabe, die sozialen Bedingungen darzustellen. Ihre Werke basieren auf persönlichen Lebensumständen und Erfahrungen, wie z.B. ihre Skulptur Trauerndes Elternpaar, die ihrem im Ersten Weltkrieg gefallenen Sohn gewidmet ist. Dieses Ereignis brachte sie in Kontakt mit dem Pazifismus und mit Sozialisten und beeinflusste ihr Schaffen, das sich fortan mit sozialen Missständen, Krieg und Tod beschäftigte. Sie schuf zahlreiche Auftragsarbeiten für soziale Organisationen, die humanitäre und pazifistische Überzeugungen widerspiegeln. Ihre schonungslosen Alltagsdarstellungen waren neu und stiessen zu ihrer Zeit oft auf Ablehnung. Mit ihren Werkzyklen Weberaufstand und Bauernkrieg, die aus historischen Überlieferungen inspiriert sind, macht sie auf das Elend und die Porbleme der Arbeiter ihrer Zeit aufmerksam. Sie empfand sich als Sozialistin und unterstützte die Zusammenarbeit mit der kommunistischen Partei. Als die Nazis an die Macht kamen, wurde sie zum Austritt aus der Akademie der Künste gezwungen und aus ihrem Amt als Leiterin der Meisterklasse für Grafik entlassen, da sie zu den Unterzeichnern des Dringenden Appells zum Aufbau einer einheitlichen Arbeiterfront gegen den Nationalsozialismus gehörte. Ab 1934 erhielt sie Ausstellungsverbot. 1937 wurden ihre Arbeiten aus deutschen Kunstsammlungen und Museen als Entartete Kunst beschlagnahmt und gingen zur „Verwertung“ auf den internationalen Kunstmarkt. 1943 wurden bei Bombenangriffen auf Berlin viele ihrer Arbeiten zerstört.
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