Charlie Chaplin

(Deutsch bitte runter scrollen)
"Democracy Schtonk! Liberty Schtonk! Free Sprecken Schtonk!"
(Quote from his movie The Great Dictator)
1889-1977. British actor, director, screenwriter, editor, composer and producer. He grew up in poverty and left school at the age of 13. As an errand boy, newspaper seller, printer, glassblower and toy maker, he got to know the lowest social milieu. He went to the USA and became the first global star of cinema. He was one of the founders of the Hollywood industry, achieved artistic and financial independence, became his own producer and retained the rights to his movies. Chaplin saw himself as a citizen of the world, was liberal, critical and pacifist. He made socially critical movies in which he addressed the excesses of industrialization and capitalism. After Hitler came to power in 1933, Chaplins work was banned in Germany. The National Socialists mistakenly thought Chaplin was a Jew, but he only corrected this much later out of solidarity with those politically persecuted. The Great Dictator was released in cinemas in 1940. With this satirical parody of Hitler and fascism, Chaplin also symbolically turned against the US state power and militarism in general. His speech in the movie is an urgent appeal to the whole world for democracy, peace and humanity. The US censorship authorities initially refused to release it because the Germans were allegedly threatening economic sanctions. As he continued to subtly parody American society in his movies, he aroused suspicion in the eyes of the state apparatus. The FBI chief tried to revoke his residence permit and accused him of lacking loyalty to the constitution, anti-capitalism and communist views. In order to damage his reputation, an attempt was made to stage a pregnancy scandal involving a young actress and he was repeatedly summoned before the Committee for Un-American Activities. After a short stay abroad, he was refused entry to the USA in 1952 and he moved to Switzerland. In 1972, he received a ten-day visa to return to the USA to accept an honorary Oscar for his life's work. The twelve-minute applause at the ceremony is a record in Oscar history. He has not yet been awarded a posthumous Nobel Peace Prize.

Charlie Chaplin „Demokratie Schtonk! Liberty Schtonk! Free Sprecken Schtonk!“
(Zitat aus seinem Film Der große Diktator)
1889-1977. Britischer Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor, Editor, Komponist und Produzent. Er wuchs in Armut auf und verließ die Schule mit 13 Jahren. Als Laufbursche, Zeitungsverkäufer, Drucker, Glasbläser und Spielzeugmacher lernte er das unterste soziale Milieu kennen. Er ging in die USA und wurde der erste Weltstar des Kinos. Er gehörte zu den Begründern der Hollywood-Filmindustrie, erlangte künstlerische und finanzielle Unabhängigkeit, wurde sein eigener Produzent und behielt die Rechte an seinen Filmen. Chaplin verstand sich als Weltbürger, war liberal, kritisch und Pazifist. Er drehte gesellschaftskritische Filme, in denen er die Exzesse der Industrialisierung und des Kapitalismus thematisierte. Nach der Machtergreifung Hitlers 1933 wurden Chaplin-Filme in Deutschland verboten. Die Nationalsozialisten hielten Chaplin irrtümlich für einen Juden, was er jedoch erst viel später aus Solidarität mit den politisch Verfolgten korrigierte. Der große Diktator kam 1940 in die Kinos. Mit dieser satirischen Parodie auf Hitler und den Faschismus wandte sich Chaplin auch symbolisch gegen die US-Staatsmacht und den Militarismus im Allgemeinen. Seine Rede im Film ist ein eindringlicher Appell an die ganze Welt zu Demokratie, Frieden und Menschlichkeit. Die US-Zensurbehörde verweigerte ihm zunächst die Freigabe, weil die Deutschen angeblich mit Wirtschaftssanktionen drohten. Da er in seinen Filmen auch weiterhin die amerikanische Gesellschaft subtil parodierte, machte er sich dem Staatsapparat suspekt. Der FBI-Chef versuchte ihm die Aufenthaltserlaubnis zu entziehen und warf ihm mangelnde Verfassungstreue, Antikapitalismus und eine kommunistische Gesinnung vor. Um seinen Ruf zu schädigen, versuchte man einen Schwangerschaftsskandal um eine junge Schauspielerin zu inszenieren und zitierte ihn wiederholt vor das Komitee für unamerikanische Umtriebe. Nach einem kurzen Auslandsaufenthalt wurde ihm 1952 die Rückreise in die USA verweigert und er übersiedelte in die Schweiz. 1972 erhielt er ein zehntägiges Visum zur Rückkehr in die USA, um einen Ehrenoscar für sein Lebenswerk entgegenzunehmen. Der zwölfminütige Applaus bei der Verleihung stellt einen Rekord in der Oscar-Geschichte dar. Ein posthumer Friedensnobelpreis wurde ihm noch nicht verliehen.
https://www.youtube.com/watch?v=ww0zvl18-Ys